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Was kann ich mir unter einer Tierkommunikatorin vorstellen? Und wozu brauch ich sie?

Wenn ihr euch sehr mit eurem Hund beschäftigt seid ich sicherlich schon einmal dem Thema Tierkommunikation begegnet. Wir finden das sehr spannend. Deshalb haben wir uns dazu mit Lucia Esposito unterhalten. Lucia ist zertifizierte Tierkommunikatorin und macht u.a. auch Sterbebegleitung für Tiere. Was sie uns Spannendes dazu erzählt hat findet ihr in dem folgenden Interview. Wir freuen uns auf Feedback dazu von euch. Berichtet uns von euren Erfahrungen 😊

StyleSnout: Du bist zertifizierte Tierkommunikatorin. Was ist Tierkommunikation?

Lucia: Danke für die Frage. Oftmals wird der Tierkommunikator mit dem Tiertrainer verwechselt. Natürlich können wir die Tiere verstehen indem wir ihre Körpersprache lesen, aber unter Tierkommunikation versteht man etwas anderes. Es ist eher die Fähigkeit wie ein Medium, Gedanken und wichtige Mitteilungen zu empfangen. Wir befinden uns bei der Tierkommunikation auf einer anderen Kommunikations-Ebene.

StyleSnout: Du hast schon mit vielen Tieren kommuniziert. Fällt Dir dabei auf, dass es Aussagen oder Informationen gibt, die viele Tiere gemeinsam haben? Zum Beispiel, dass Sie mehr Zeit mit ihrem Besitzer verbringen möchten?

Lucia: Ja, ich habe mit hunderten, unterschiedlichen Tieren kommuniziert – Pferde, Hunde, Katzen, Gänse. Dabei gibt es einige Parallelen in den Aussagen der Tiere.

Oftmals möchten die Tiere mehr Zeit mit Ihren Besitzern verbringen. Aber es ist nicht immer die Quantität, sondern die Qualität der verbrachten Zeit. Es geht nicht darum, gemeinsam auf dem Sofa zu sitzen. Es geht um die aktive Zeit miteinander. Die Premiumzeit. Die Zeit in der man eine Bindung aufbaut. Das kann durch Kraulen und Streicheln sein oder es kann z.B. gemeinsames aktives Suchen in der Natur sein.

Tiere kommunizieren. Sie wissen, wann Herrchen arbeiten gehen muss. Je intensiver die Qualitätszeit ist, um so entspannter ist die andere Zeit. Da wird mir schon berichtet, dass es oftmals zu Fehlinformationen kommt. Und in diesen Situationen kann ich ziemlich schnell aufdecken und Lösungen aufzeigen.

StyleSnout: Hast Du das Gefühl, dass wir generell gut mit unseren Tieren umgehen und sie auch „gut verstehen“ oder meinst Du, dass es viele Missverständnisse in der Kommunikation gibt?

Lucia: Ich glaube und wünsche mir, dass es in der Mehrheit eine gute Verbindung und ein gutes Zusammenleben ist. Und ich gehe auch davon aus, dass die Mehrheit der Menschen ein gutes Verhältnis zu Ihrem Tier aufbauen möchten und es liebevoll umhegen.

Allerdings sind Tiere andere Wesen und ihnen sind andere Sachen wichtig. Sie leben im Hier und Jetzt und haben eine andere Einstellung zu verschiedenen Sachen. Durch diese unterschiedlichen Lebensauffassungen und Erwartungen kann es natürlich zu Missverständnissen in der Kommunikation im täglichen Ablauf kommen. Und hier komme ich ins Spiel, um Missverständnisse aufzudecken. Und das sind manchmal nur kleine Dinge, die nach Aufklärung eine große Resonanz haben und sowohl für Tier und Halter eine große Lebensqualität bringen.

StyleSnout: Macht es Sinn, diese Art der Tierkommunikation z.B. jährlich zu machen?

Lucia: Ich würde die Tierkommunikation nicht als prophylaktische und jährliche Untersuchung sehen. Es kann sicher Sinn machen, immer weiter an sich und dem Verhältnis zu seinem Tier zu arbeiten. In der Regel erarbeite eine Kommunikationsebene zwischen Besitzer und Tier, die eine andere energetische Ebene öffnet und die meisten Probleme dadurch aus der Welt schaffen.

Das bedeutet, ich ebene den Weg, sich als Tierhalter mit seinem Tier von nun an besser zu verstehen und selber Situationen bereinigen zu können. Wenn ich einmal das Verständnis für diese Ebene in Gang gesetzt habe, potenziert sich das von alleine.

StyleSnout: Erhältst Du Rückmeldungen nach der Tierkommunikation?

Lucia: Ja, selbstverständlich. Und das ist wunderbar und befriedend. Ich bekomme immer positives Feedback. Nach kurzen Abständen einen Seufzer der Erleichterung von den Tieren, aber meistens von den Besitzern, ob das z.B. ist, dass nicht mehr geknurrt wird beim Essensritual oder Aussagen wie „Wir können jetzt ohne weiteres ins Gelände fahren.“; „Er hat jetzt keine Angst mehr, wenn uns Fahrradfahrer entgegenkommen.“

Solche Rückmeldungen sind schön und bestätigen mich in meiner Arbeit.

StyleSnout: Kannst Du mir Beispiele aus Deiner Arbeit zwischen Dir und den Tieren geben? Mit welchen Problemen wenden Sie sich an dich?

Lucia: Ich habe z.B. einen Ganter mal befragt, warum er seine Besitzerin jagt. „Sie sieht einfach nicht, wo ich meine Grundstückgrenzen habe und trampelt jeden Morgen darüber!“ antwortete er mir auf meine Frage.

„Ich muss es ihr immer wieder klarmachen und ihr Bescheid geben!“

Daraufhin gab ich der Dame den Tipp, einen bestimmten Bogen auf dem Grundstück zu laufen und siehe da, der Ganter verhielt sich friedlich und die Situation hat sich von da an gelöst.

Hier gab es ein weiteres interessantes Phänomen: Beiläufig zeigte mir der Gänserich sein rechtes Füßchen. So wie Kinder sich gegenseitig ihre Narben zeigen. Als ich die Besitzerin danach fragte, antwortete Sie: „Ja, er hat ein kleines Loch in der Schwimmhaut von seinem Füßchen. Das ist ja witzig, dass er Dir das berichtet!“

Dieses Phänomen habe ich immer wieder. Die Tiere nutzen den offenen Kommunikationskanal zu mir nicht nur, um die Fragen zu beantworten, sondern auch um mir andere Dinge zu erzählen. Dinge, die nur der Besitzer und/oder das Tier in der Regel weiß.

Ein anderes Beispiel: Eine betagte, braun-weiße Ponystute hat mir angezeigt, dass etwas mit der rechten Hinterhand in Höhe der Hüfte nicht in Ordnung sei und dass sie dort Schmerzen hat. Das war der Grund, warum Sie empfindlich reagierte, wenn man sich ihr von hinten rechts näherte. Der Besitzer bestätigte mir, dass dort vor Jahren eine Verletzung war und eine weitere ärztliche Untersuchung ergab, dass sich Arthrose im Laufe der Zeit gebildet hatte. Nun sah der Besitzer das aggressive Verhalten der lieben Stute in einem anderen Kontext und war froh, dass die Situation nun anders erklärbar war.

Hier ein Beispiel, dass Tiere das Spiegelbild des Besitzers oder einer Lebenssituation sind:

Eine Hundebesitzerin kam auf mich zu. „Wir haben eine Labrador Hündin. Die pöbelt immer an der Leine!“

Noch bevor ich mit meiner Befragung loslegen konnte, startete die Labrador Hündin von selbst: „Bitte, wann komme ich nachhause. Wann geht es nachhause?“

Ich bekam Gänsehaut. Es schien als sei das Tier gar nicht zuhause. Auf Nachfragen bei der Besitzerin, weinte sie. „Meine Mutter ist plötzlich ins Krankenhaus gekommen und wir haben den Hund von ihr übernehmen müssen. Meine Mutter wird nicht mehr aus dem Krankenhaus kommen. Sie ist leider ein Pflegefall. Das kommt für uns alle sehr plötzlich. Ihre Hündin ist erst 3 Monate bei uns und wir waren mit der Situation überrollt!“

Da wurde klar, dass die Besitzerin mit ihren drei Kindern und eigenen Hund mit der Pflege der eigenen Mutter und der Übernahme eines Zweithundes überfordert war. Auch waren nicht alle Familienmitglieder mit dem zweiten Hund einverstanden. Alle dachten, es sei nur vorübergehend. Dieser plötzliche Stress und diese Hektik übertrug sich auf das Tier und entlud sich durch das Leinenpöbeln.

Im Nachgespräch gestand die Familie sich die Überforderung ein und war bereit, die schöne Hündin in ein neues Zuhause zu bringen, das sich dem Tier mit Ruhe widmen konnte. Das Tier war in Trauer und Trennungsschmerz. Zu plötzlich kam die einschneidende Lebensveränderung auf. Und, es hatte selber nicht verstanden, dass es für immer war. Im neuen Zuhause kam sie zur Ruhe und konnte dank der liebevollen Betreuung genesen. So hat alles einen guten Ausgang nehmen können.

Diese Arbeit macht mir viel Freude und gibt mir viel Kraft und Zufriedenheit. Ich kann mit meinen Fähigkeiten vielen Tieren und Menschen helfen. Oft eröffnet sich erst durch meine Wahrnehmung der wahre Hintergrund der Situation. Meine Arbeit wandelt sich dann zum Life-Coaching, denn die Tiere spiegeln uns und unser Leben wider. Durch das Verstehen und Erkennen der Hintergründe, zeichne ich Handlungsalternativen auf und der gesamte energetische Fluss ändert sich für den Menschen, das Tier und für das Umfeld. Nichts wird mehr so sein wie vorher. Alles ändert den Kurs in eine positive Richtung.

StyleSnout: Wem würdest Du die Tierkommunikation durch Dich empfehlen?

Lucia: Für alle Tierhalter und alle Familien ist es immer empfehlenswert und interessant, die Situation aus der Perspektive des Tieres zu sehen und mehr über die Gefühle und Wünsche seiner Tiere zu erfahren.

Generell aber, ist es natürlich vor allem für jene Tierbesitzer wichtig, die im Alltag auf Situationen stoßen, die wiederholt ähnlich sind und bei denen die Besitzer an Ihre Grenzen kommen. Besitzer, die wiederkehrend veränderungswürdige Situationen erleben. Denn es ist oft leichter als man denkt, die Probleme zu lösen, wenn man sie richtig versteht und angeht.

StyleSnout: Ein Teil Deiner Arbeit ist das PANJARI-HEALING? Was ist es und für welches Problem ist es geeignet?

Lucia: Panjari Healing ist eine gute energetische Heilarbeit. Diese Heilmethode eignet sich für die Behandlung von Tieren, die aufgrund eines traumatischen Ereignisses Verhaltens-auffälligkeiten zeigen.

Ein Hund wurde von einem Radfahrer ins Gesicht getreten. Seitdem hat er Angst vor Fahrradfahrern.

Ich habe die Fähigkeit, durch energetische Heilarbeit über die Ferne oder direkt, Tiere aus festgefahrenen Verhaltensmustern zu befreien und zwar so, dass der Besitzer nach der Behandlung ein deutlich entspannteres Tier im Alltag erlebt. Panjari Healing verringert die Intensität belastender Gefühle und löst entstandene Blockaden, die durch ein traumatisches Erlebnis entstanden sind. Man kann sich das wie ein Regler vorstellen. Es wird angewendet bei jeder Form von Blockierungen im Energiesystem bei Menschen, Tieren, Pflanzen oder Plätzen, bei denen durch psychische oder physische Einflüsse Traumata entstanden sind. Panjari Healing ist sehr kraftvoll und wird daher von mir nur intuitiv und vorsichtig angewendet.

StyleSnout: Vielen Dank Lucia das war wirklich spannend und hilfreich!

Lucia: Gerne.

We jetzt gerne Kontakt mit Lucia aufnehmen möchte findet die Informationen dazu unter den folgenden Links:

www.facebook.com/Lucia-Esposito-2257714801033731

www.tier-mediation.de

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